Thermographieaufnahme einer Studierendengruppe

Überblick zum Studium

Mit Kunststoffen - Zukunft verantwortungsvoll gestalten

Kunststoffe und Elastomere sind spannend

Fahrradfelge aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) Foto: Christian Gemperlein – Gründer von all ahead composites GmbH und Ehemaliger des Studiengangs
Fahrradfelge aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK)
Foto: Christian Gemperlein – Gründer von all ahead composites GmbH und Ehemaliger des Studiengangs

Mountainbike und Windkraftanlage, Sportschuh und Smartphone, Tragfläche und Ritterburg, Zahnbürste und Prothese – kennen Sie einen anderen Werkstoff, der unser Leben so vielfältig und umfassend begleitet wie die Kunststoffe? Ob zu Hause oder in der Industrie: Welche Anwendung wäre ohne sie noch denkbar?

Kunststoffe machen Produkte leichter, umweltfreundlicher, erschwinglicher, vielfältiger im Design, haltbarer – und oft überhaupt erst möglich. Ständig entstehen neue Anwendungen oder werden durch den Einsatz von Kunststoffen verbessert. Das gilt auch für den Bereich „Elastomere“ – weiche, gummiartige Kunststoffe, die heute in zahlreichen modernen Produkten zu finden sind.

Als Ingenieur in der Kunststoff- und Elastomertechnik können Sie die Zukunft mit diesen innovativen Werkstoffen aktiv mitgestalten und neue Ideen verfolgen – und dabei moderne Alltagsgegenstände ebenso wie komplexe High-Tech-Produkte realisieren!

Forschungsprojekt Optibine, Montage der Windturbine
Forschungsprojekt Optibine, Montage der Windturbine

Kunststoffe - Zukunft für Mensch und Umwelt?

Was denken Sie, wenn Sie die Diskussion in den Medien verfolgen? Dass eine Welt ohne „Plastik“ eine bessere Welt wäre? Oder haben Sie sich schon genauer mit den Fakten beschäftigt? Wenn wir das tun, erkennen wir: Kunststoffe sind für eine nachhaltige Zukunft sogar unverzichtbar – sie müssen aber intelligent eingesetzt und verwertet werden:

  • Kunststoffe sind 7-fach leichter als Stahl. Das senkt den Energieverbrauch im Verkehr deutlich – Flugzeuge bestehen schon heute zur Hälfte aus Kunststoff!
  • Kunststoffe sind hervorragende Dämmstoffe und reduzieren den Energieeinsatz beim Wohnen und Heizen.
  • Die moderne Medizin, Sicherheitstechnologien, die Gewinnung von Windenergie oder viele Sportarten: All das wäre ohne High-Tech-Polymere gar nicht mehr denkbar.
  • Sogar Kunststoffverpackungen – der Mittelpunkt heutiger Diskussionen – sind unverzichtbar: Sie machen Lebensmittel haltbarer, tragen zur sicheren Ernährung der Menschen bei und können durch ihr geringes Gewicht „sauberer“ transportiert werden. Wichtig ist, Entsorgung und Recycling, biologische Abbaubarkeit und Herstellung aus nachwachsenden Rohstoffen (oder direkt aus CO2!) so voranzutreiben, dass Kunststoffe einen nachhaltigen Kreislauf bilden und nicht mehr in der Umwelt landen!

Info-Videos zum Studium und Studiengang

Studierende und Dozenten beantworten die wichtigsten Fragen zum Studium

Fragen an die Studienbotschafterin

Infos rund ums Studium

Infos rund ums Studium

Inhalte und Perspektiven

Inhalte und Perspektiven

Professoren geben einen Einblick in die Welt der Kunststoffe

Werkstoffe und Verarbeitung

Werkstoffe und Verarbeitung

Einführung Spritzgießen      

Einführung Spritzgießen

Eigenschaften und Oberflächen

Eigenschaften und Oberflächen

Chemie und Werkstoffkunde

Breites Spektrum für Studium und Beruf – mit exklusivem Schwerpunkt*!

© Colourbox Durchdrehender Autoreifen
© Colourbox Durchdrehender Autoreifen
© Colourbox Laufsohle eines Sportschuhs
© Colourbox Laufsohle eines Sportschuhs
© Colourbox Wassersportler beim Mono-Skifahren
© Colourbox Wassersportler beim Mono-Skifahren
  • Haben Sie Lust, leichtere und umweltfreundliche Komponenten für Autos und Flugzeuge zu entwerfen?
  • Oder haltbare, innovative Haushaltsgeräte?
  • Oder möchten Sie lieber Lebensmittel wiederverwertbar und frisch verpacken?
  • Oder völlig neue Behandlungsmethoden für die Medizintechnik entwickeln?

Hunderte von Berufsbildern sind möglich. Sie können in internationalen Entwicklungsteams arbeiten oder in Ihrer Wunschregion in mittelständischen Betrieben. Sie können im Labor arbeiten, in der Produktion, als Projektmanager, im direkten Kontakt mit dem Kunden - oder Sie forschen an vorderster Front und entwerfen die nächste Generation von Kunststoffanwendungen.

Heute entstehen überall in Deutschland unzählige neue Bachelor-Studiengänge mit glitzernden Namen und angesagten Themen. Aber welche Berufsaussichten erschließen sich daraus? Man darf nicht übersehen, dass man mit der Studienwahl und knapp vier Jahren Studium zumeist die Weichen für 40 folgende Berufsjahre stellt!

Der Studiengang "Kunststoff- und Elastomertechnik" kann auf einen konstanten, jahrzehntelangen Erfolg seiner Absolventen zurückblicken. Technisch interessierten Studierenden bietet sich damit nicht nur ein buntes, lebendiges Studium, sondern Ihnen steht ein besonders vielseitiges Berufsfeld offen. Und das gilt schon für den Bachelor: Das Angebot an entsprechenden Stellen ist groß und wird es auch absehbar in Zukunft bleiben, denn sogar in wirtschaftlichen Krisenzeiten zeigt sich, dass z.B. Gewichtseinsparung, Recycling oder Umweltaspekte große Bedeutung behalten. Also beste Aussichten für eine attraktive berufliche Zukunft!

Das Studium Kunststoff- und Elastomertechnik an der THWS in Würzburg unterscheidet sich aber auch von ähnlichen Studiengängen anderer Hochschulen, weil es nicht nur eine Vertiefung (z.B. eines Maschinenbaustudiums), sondern ein vollwertiges Studium darstellt, das zudem noch - bundesweit einzigartig - die moderne Elastomertechnik als wesentlichen Bestandteil enthält.

*Elastomere sind die weichen und gummiartigen Vertreter der Kunststoffe. Auch sie findet man heute im Alltag überall: Werkzeug- und Zahnbürstengriffe, Dichtungen und Kosmetikpinsel, Reifen und Sportartikel - ohne Elastomere geht fast nichts mehr, und damit auch nicht ohne entsprechend ausgebildete Experten! Im Studiengang an der THWS wird daher diese Werkstoffgruppe als ein Schwerpunkt anschaulich und mit Praxiserfahrung erläutert.

Weihnachtsvorlesung - Chemie ist, wenn es knallt und kracht und man aus Tröpfchen Gummi macht

(Foto: THWS / K. Bolza-Schünemann)

                                 (Foto: THWS / K. Bolza-Schünemann)

In seiner 90-minütigen Experimentalchemie-Vorlesung demonstriert Prof. Dr. Lotz seinem Publikum die Rolle der Chemie bei zahlreichen Alltagsprodukten. Spektakuläre Versuche veranschaulichen die chemischen Vorgänge sowie Werkstoffeigenschaften und machen Lust auf diese wichtige Disziplin im Studium der Kunststoff- und Elastomertechnik.

Das Studium aus Sicht der Studierenden

Studienerfahrungen von Maria Sauer
Studienerfahrungen von Maria Sauer

Maria Sauer hat Kunststoff- und Elastomertechnik an der THWS studiert. Durch den hohen Praxisanteil mit Laborpraktika sowie anwendungsbezogenen Vorlesungen und Übungen wurde sie optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet. Erfahren Sie mehr über ihre Beweggründe diesen Studiengang zu wählen und ihre Erfahrungen unter:

Ein Material - Zwei Seiten / Irgendwas mit Technik (think-ing.de)

Der Studiengang

Die Geschichte des Karl Kautschuk

Mein Tag als Studierender

Videos gedreht von Studierenden des 6. Semesters im Rahmen ihrer Projektarbeit

Warum eigentlich Kunststofftechnik ?

In diesen Videos sprechen Studierende über ihre Motivation Kunststoff- und Elastomertechnik an der THWS zu studieren und über die Besonderheiten und ihre Erfahrungen in diesem Studiengang

Studiengang Kunststoff und Elastomertechnik an der THWS | Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Angenehmes und erfolgreiches Studieren durch einen großen Praxisanteil!

Angenehmes und erfolgreiches Studieren durch einen großen Praxisanteil, Laborpraktikum am Rasterelektronenmikroskop
Angenehmes und erfolgreiches Studieren durch einen großen Praxisanteil, Laborpraktikum am Rasterelektronenmikroskop

Wenn Sie nicht nur Theorie büffeln, sondern auch die Praxis kennenlernen wollen, ist die Kunststoff- und Elastomertechnik an der THWS genau das Richtige: Die sechs Fachsemester (unterteilt in je zwei Semester Grund-, Haupt und Vertiefungsstudium) sind von zahlreichen Praktika in modern ausgestatteten Labors durchzogen, so dass die erlernten Inhalte direkt und im Team angewendet werden. Dabei geht es nicht nur um klassische und moderne Verarbeitungsverfahren, sondern auch um viele weitere innovative Themen wie den 3D-Druck von Bauteilen, um die leichten und stabilen faserverstärkten Kunststoffe, computerunterstützte Entwicklung, moderne Analyseverfahren oder um Methoden, die Kunststoffoberflächen optisch edel und haltbar machen.

Nach dem Grund- und Hauptstudium arbeiten Sie im fünften Semester, dem sogenannten Praxissemester, extern in einer von Ihnen selbst gewählten Firma oder einem Institut. Hier erleben Sie, wie das Wissen in der Praxis angewendet wird und lernen gleichzeitig bereits den industriellen Alltag kennen. Das Praxissemester bietet sich auch an, falls Sie Auslandserfahrung sammeln möchten. Bei der Suche nach einer entsprechenden Firma unterstützen wir Sie gern.

Zusammen mit der Anfertigung einer Bachelor-Arbeit am Ende des Studiums entsteht damit ein facettenreicher Mix aus Wissen, wissenschaftlicher Kreativität und praktischer Erfahrung, der das Studium lebendig hält und die Absolventen in der Industrie so begehrt macht.

Deshalb wird auch die Option eines "Dualen Studiums" von vielen Firmen in Kooperation mit der THWS angeboten. Wenn Sie möchten, können Sie sich damit Ihr Studium finanzieren und erhalten noch mehr Einblicke in die Praxis.

Hier finden Sie Infos (Videos, Unterlagen, virtuelle Laborrundgänge) zu diesem Studium

Drumherum

Aber sicher geht es Ihnen nicht nur darum, was Sie lernen - auch das "Drumherum" macht ein Studium bei uns angenehm:

  • Keine anonymen Massenvorlesungen, sondern ein entspanntes, persönliches Betreuungsverhältnis
  • Dozenten, die direkt aus der Praxis kommen
  • Hoher praktischer Ausbildungsanteil an modernen Maschinen und Geräten
  • Geld verdienen beim Studieren ist möglich mit einem "Dualen Studium"
  • Aufbauend auf den Bachelor können Sie direkt im Anschluss den kunststofforientierten Master "Produkt- und Systementwicklung" in drei Semestern erwerben
  • Nur Männer in den Hörsälen technischer Fachrichtungen? - Nicht bei uns!
    Gerade aufgrund der vorhergehenden Punkte liegt der Anteil der Studentinnen regelmäßig höher als in vielen anderen technischen Studiengängen.
  • Und nicht zuletzt: Würzburg ist eine lebendige, attraktive Stadt mit vielfältigem studentischen Leben!

"Studieren und Leben in Würzburg"

Neugierig geworden? - Möchten Sie mehr wissen?

© J. Leiber (THWS) Würzburg von oben
© J. Leiber (THWS) Würzburg von oben

 

Viele Wege stehen Ihnen offen:

 

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