CAD-Übung zur Füllbildsimulation

Labor für Oberflächenveredelung und –analytik

Laborleitung

Prof. Dr. Jörn Leiber

verantwortliche Mitarbeiter

Aufgaben

  • Obwohl Kunststoffe wegen ihrer Vielfalt und ihres geringen Gewichts über Jahrzehnte immer intensiver genutzt wurden, liegen sie in Aussehen, Oberflächenfunktion und Haptik nicht immer auf dem Niveau, welches für besonders hochwertige und moderne Produkte (Automobilbau, Möbel, Sportartikel etc.) gewünscht wird. Um dennoch die günstigen und flexiblen Produktionsmöglichkeiten der Polymere nutzen zu können, werden immer öfter ihre Oberflächen so modifiziert oder beschichtet, daß sie in die anspruchsvolle Produktumgebung passen.
  • Die Möglichkeiten zur Veredelung der Oberflächen sind dabei zahlreich: Lackieren, Bedrucken oder mechanische Bearbeitung, Kaschieren oder Hinterspritzen bis hin zu vakuumtechnischen Verfahren wie Bedampfen, Sputtern oder unterschiedlichsten plasmagestützten Prozessen. Auf diese Weise lassen sich Kunststoffe unterschiedlichsten Umgebungen und Designwünschen anpassen, sie können nach der Veredelung glatt oder kratzfest, metallisch oder farbig, leicht zu reinigen oder dampfdicht sein und mit diesen Eigenschaften klassische Werkstoffe oft sogar noch übertreffen.
  • Grundlegende Verfahren und Eigenschaften der Oberflächenveredelung werden im Studium in eigenen Vorlesungen vorgestellt und an Laborgeräten praktisch erlernt. Zudem werden auch einige Möglichkeiten der Oberflächenanalyse diskutiert.

  • Für Unternehmen steht – wie die anderen werkstofftechnischen Prüverfahren auch – insbesondere die Messung der Oberflächenspannung von Kunststoffoberflächen zur Verfügung. 

Raum

  • A.2.19 / C.-1.07 / C.-1.08 / C.-1.09